Sonntag, 6. Dezember 2009

Eintracht Frankfurt gg. FSV Mainz 05

Das erste mal Commerzbank Arena, schon ein schmuckes Ding was sie da hingestellt haben. Weniger Schmuck war allerdings der Einlass. Eigentlich kamen wir rechtzeitig mit der S-Bahn am Stadion an, aber von (glaub) 6 Einlässen waren gerade mal 3 geöffnet und so standen wir rund ne 3/4 Stunde bis wir ins Stadion kamen. Die ersten 10 Minuten hatten wir dadurch schonmal verpasst, tolle Wurst.

Im Stadion selber war die Stimmung super und die Plätze besser wie gedacht, 11 Reihen weg vom Spielfeld. Neben mir saß ein sehr sympathischer Eintracht Fan der auch keine Probleme hatte Fouls und Fehlentscheidungen des Schiris zugunsten seiner Frankfurter zu kritisieren. Bis auf 2 Spinner war es im Block 18B auch recht entspannt und friedlich, das hatte ich etwas anders erwartet. Das Spiel selber war aber sehr zerfahren und ein Beispiel für schlechten Fußball. Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht und statt während des Spiels zu kämpfen und zu ackern gaben viele der Spieler auf beiden Seiten nur 100% wenn es ums meckern und pöbeln ging.

Einige Spieler beider Teams haben sich gestern nicht mit Ruhm bekleckert, ein Maik Frank der 90 Minuten provozierte und ein hirnloser Bance der schön seinen Mittelfinger in Szene setzte waren da nur die Spitze des Eisbergs. Mit Fußball hatte all das leider nichts zu tun. Ein Remis wäre leistungsgerecht gewesen aber die Eintracht hatte einfach 2 mal mehr Glück wie die Mainzer die sich bei ihren Torchancen aber auch teilweise sehr dämlich anstellten. So behinderten sich z.B. Bungert und Hoogland beim Kopfball direkt vorm Tor der unter normalen Umständen unhaltbar im Tor gelandet wäre aber auch Bance brachte den Ball 2 mal vorm Kasten nicht unter Kontrolle und vertendelte leichtfertig die Chance auf den Anschlusstreffer.

Ich bereue nicht den Kauf meines Tickets, ich hätte mir aber definitiv ein besseres Spiel gewünscht. Das war wenig bis gar nichts, zu Hause gegen Stuttgart muss wieder Fußball gespielt werden, über Kampf zum Sieg und weniger Gemecker.

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